Wenn sich unsere kleinen Wunder im Wasser bewegen oder von einem Elternteil durch das Wasser getragen oder gezogen werden, strahlen sie oft über das ganze Gesicht. Sie scheinen ganz in ihrem Element zu sein! Kein Wunder, denn immerhin waren sie auch während der Schwangerschaft schon im Mutterleib von Wasser umgeben. Fast jedes Baby liebt das Planschen und Toben im Wasser sehr!

Beim Babyschwimmen steht also bestimmt nicht das Schwimmenlernen im Vordergrund, sondern der Spaß, die Freude und die Spannung!

Mit hilfe von verschiedenen Spielen und Entspannungsübungen im Wasser gewöhnen sich die Kleinen ganz langsam und ganz individuell an das durchaus beruhigende Element Wasser. Du als Elternteil lernst beim Babyschwimmen unter anderem verschiedene Grifftechniken, mit denen du deinen kleinen Schatz sicher im Wasser halten und bewegen kannst.

Babys können sich noch nicht aus eigener Kraft im Wasser fortbewegen. Das Schwimmen will also gelernt sein! Erst im Alter von ungefähr vier oder fünf Jahren sind die motorischen Fähigkeiten von den Kleinen so weit entwickelt, dass sie richtig schwimmen lernen können.

Alter: 3,5 bis 5 Jahre

Beschreibung:
Die Wassergewöhnung für Kinder ist ein Prozess, bei dem Kinder schrittweise und spielerisch an das Element Wasser gewöhnt werden. Die zentrale Aufgabe der Wassergewöhnung ist das Kennenlernen des Elements Wasser, Ängste nehmen, Bewegungsfreude wecken, Erfahrungen sammeln, Spaß haben, ​das Selbstwertgefühl steigern, die Förderung der sozialen und motorischen Entwicklung sowie den Wohlfühlaspekt im Wasser.

Ziel/Inhalt:
Gleiten, Schweben, Atmung, Tauchen, Auftrieb erfahren, Springen, Antrieb, nötiger Respekt vor dem Wasser (Gefahrenbewusstsein, Baderegeln), Orientierung unter Wasser, keine Angst vor Wasserspritzern im Gesicht und in den Augen.

Alter: 5 bis 7 Jahre
2 Schwimmtrainer!

Beschreibung:
Dieser Kurs richtet sich an Kinder, die schon wassergewöhnt sind. Die Kinder bauen je nach Leistungsstand und Fähigkeiten auf das bereits Erlernte in den Wassergewöhnungs-Kursen auf. Spielerisch wird erlernt, sich im Wasser mit und ohne Hilfsmittel fortzubewegen. Ausdauer, Kraft, Technik, Tauchen nach einem Gegenstand, Baderegeln und Springen stehen hier auch auf dem Programm.

Ziel/Inhalt:
Je nach Leistungsstand und Fähigkeiten der Kinder besteht in diesem Kurs die Möglichkeit, das Seepferdchen-Abzeichen zu absolvieren.

Wasser verändert die Körper- und Sinneseindrücke. Es wirkt sich positiv auf die Entspannungsfähigkeit aus. Ferner zeigen sich positive Einflüsse auf folgende Organe und Funktionssysteme:

Herz-Kreislaufsystem: Regelmäßiges Babyschwimmen senkt die Pulsfrequenz und erhöht die Leistungsfähigkeit. Der Herzmuskel wird kräftiger.

Atmungsorgane: Kräftigung der Atemmuskulatur durch Einatmung gegen den wasserwiderstand. Die Vermehrung von Lungenbläschen wird gefördert.

Bewegungssystem:
Durch die intensive Bewegung erhält das Kind Entwicklungsreize (ausgewogenes Knochenwachstum, gute Ausformung des Hüftgelenkes).

Haut / Wärmehaushalt: Durch regelmäßigen Wasseraufenthalt verbessert sich die Hautreaktion des Kindes, das Wachstum des Unterhautfettgewebes und die Fähigkeit zur Wärmeregulation.

Immunsystem:
Durch Wärme-Kälte-Reize und die Nässe verbessert sich die Abwehr gegen Krankheitserreger.

Gehirnentwicklung:
Die Myelisierung der Nervenbahnen wird gefördert, Reize können schneller weitergeleitet werden.